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Jack O’Lantern
Nichts anderes steht so sehr als Symbol für Halloween wie ausgehöhlte Kürbisse mit lustiger oder gruseliger Fratze. Es waren jedoch nicht von Anfang an Kürbisse, denen man diese „Schönheitskur“ unterzog, sondern Rüben. Der Kürbis erlangte erst nach und nach Weltruhm, nachdem irische Auswanderer das Halloween Fest nach Amerika brachten. Warum die Rübe vor Ort durch den Kürbis ersetzt wurde, hat eine ganz simple Erklärung. Sie waren einfach in höherer Anzahl vorhanden. Da sich Halloween in der Form, wie wir es heute kennen, maßgeblich in Amerika entwickelt hat, hat sich letztendlich auch der Kürbis als Halloween Symbol schlechthin weltweit verbreitet und durchgesetzt. An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass die Kürbisse mit den Fratzen, wo auch immer sie zu finden und sehen sind, im eigentlichen Sinne Jack O’Lantern heißen, von den meisten aber schlicht als „Halloween Kürbis“ bezeichnet werden. Die Fratze wurde in die Kürbisse geschnitzt, um diese heller zu machen und um an das böse Gesicht des Jack Oldfields zu erinnern, nach dem die Kürbisse benannt wurden. Heutzutage sagt man, dass die Kürbisse und Deko gruselig sein sollen, um die Toten, die in der Nacht von Halloween auf der Welt umherwandeln, davon abzuhalten, die Häuser der Lebenden heimzusuchen. Sie sollen aufgrund der Deko denken, dass in den dekorierten Häusern Tote hausen. Nun gilt es noch zu klären, warum überhaupt eine Rübe ausgehöhlt und beleuchtet wurde und wer ist überhaupt dieser Jack? Jack O’Lantern könnte man grob mit „Jack mit seiner Laterne“ übersetzen. Dahinter verbirgt sich eine irische Legende. Jack Oldfield war ein Hufschmied und Gauner. Er trank und trieb auch so viel Schabernack. Eines Tages traf er in seiner Stammkneipe auf den Teufel, welcher seine Seele holen wollte. Jack überredete ihn jedoch, ihm ein letztes Bier zu spendieren. Der Teufel willigte zwar ein, hatte jedoch kein Geld dabei. Daraufhin verwandelte sich dieser zu einer Münze. Der listige Jack steckte sich diese dann in seine Hosentasche, wo sich auch ein Kreuz befand. Der Teufel hatte dadurch keine Möglichkeit, sich zurück zu verwandeln. Um sich wieder befreien zu können, versprach er Jack ein Jahr mehr Lebenszeit. Dieser willigte ein. Ein weiteres Jahr zog ins Land und der Teufel kam wieder zu Jack, der den Teufel jedoch wieder überlisten wollte und bat ihn daher um einen letzten Wunsch. Dieser willigte ein. Daraufhin bat Jack den Teufel, ihm einen Apfel als letzte Mahlzeit zu gewähren und ihm diesen von einem Apfelbaum zu pflücken. Der Teufel kletterte auf den Baum. In diesem Moment zückte Jack schnell sein Messer und ritzte ein Kreuz in den Baum. Da sich der Teufel jedoch vor dem Kreuz fürchtete und keine Möglichkeit hatte, wieder vom Baum herunterzukommen, handelte er ein Geschäft mit Jack aus. Als Gegenleistung dafür, dass Jack ihn wieder vom Baum runterkommen ließe, würde der Teufel ihm versprechen, seine Seele auf ewig in Ruhe zu lassen. Nachdem Jack eines Tages starb, stand er zwar vor den Himmelstoren, doch man wollte ihn nicht reinlassen, da er viele schlechte Dinge in seinem Leben getan hatte. In der Hölle landete er jedoch auch nicht, da der Teufel ihm ja versprach, sich nie seine Seele holen zu wollen. Aus diesem Grund landete Jack letztendlich im Niemandsland zwischen Himmel und Hölle. Dort war es sehr kalt und finster. Aus Mitleid gab der Teufel Jack aus der Hölle ein Stück glühende Kohle mit, welche er in eine ausgehöhlte Rübe steckte, die eigentlich als Proviant gedacht war. Der Legende nach streift Jack Oldfield bis zum heutigen Tage alleine mit seiner Rübenlaterne über die dunklen Pfade des Niemandslandes.